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Eine kleine Feigengeschichte

Posted on 13. September 2024 By Melanie 4 Kommentare zu Eine kleine Feigengeschichte

Um es vorwegzunehmen: Es gibt natürlich ein Happy End

Update September 2024

Es war einmal eine kleine Feige (Ficus carica/ Bayernfeige Violetta), die stand ganz einsam und verlassen bei einem befreundeten Exotenhändler in der Ecke und sollte kompostiert werden. Da kam eine gute Pflanzenfee vorbei und verliebte sich auf den ersten Blick in das zerrupte, etwas vernachlässigte Feiglein und bat es retten zu dürfen. Das war 2009.

Leider wohnte die Fee im kalten Ostwestfalen und der kleine Feigling war sowas nicht gewohnt. Der erste Winter wurde schon zu einer Bewährungsprobe. Es war so kalt, dass das Pflänzchen bodennah abgefroren ist.

Die Fee war total traurig und haderte mit dem blöden Wetter. Ach wenn sie doch nur überleben würde, dann muss sie nie wieder im Winter draußen bleiben. Ich verspreche es!

Das schien der kleine Feigling gehört zu haben und er mobilisierte die letzten Lebensfunken und trieb wieder aus. Ihr könnt Euch vorstellen wie glücklich die Fee durch den Garten hüpfte, aus ihrer umfangreichen Topfsammlung einen schönen Topf heraussuchte und glücklich wie sie war das Pflänzchen in einen Topf setzte. Jeden Winter kam sie ins Haus und später, als sie etwas größer war ins frostfreie Gewächshaus. Sie erholte sich gut, wuchs aber eher wie ein Bonsai bis….

Der Umzug an den Niederrhein nach Duisburg

Es kam plötzlich und überraschend aber der Feigling und viele seiner Pflanzenkumpels folgten der Fee an den schönen Niederrhein. Dort durften sie (2015) in einen Schrebergarten einziehen und da es in Duisburg eindeutig wärmer war als im kalten Ostwestfalen erkannte die Fee, dass man einen neuen Auspflanzversuch wagen könnte. Da in einem Schrebergarten immer wenig Platz ist, wurde die Feige eine Schrebergarten-Spalier-Feige.

Wie wird man denn eine Spalierfeige?

Man bindet die Feige in die Richtung in die man sie haben möchte und wundert sich, dass das alles nicht so klappt wie man es möchte. Das war unser erster Spalierversuch. Es ist nicht perfekt geworden, aber ok 😉
Falls Ihr Euch zu dem Thema richtig einlesen möchten: Klickt hier!

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht und mit – immer schön warmen Füßen- entwickelte sich das Feiglein zu einer richtigen ordentlichen Feige!

Schon 2018 wurde sie zu der schönsten Spalierfeige in ganz Duisburg gekürt (von uns und inoffizell). So wuchs und wuchs sie munter vor sich hin bis….
Ein Schrebergarten zieht um!

Was macht man wenn man in einen anderen Garten umziehen kann?

Genau: Man nimmt die Pflanzen mit!

Ich gebe offen zu, dass das Verrückteste war, was wir bisher gemacht haben, aber man bekommt beim Verkauf von einem Schrebergarten kaum einen angemessenen Preis für seine – ihm am Herzen liegenden Pflanzen- also warum neu kaufen, wenn man die mitnehmen kann?

Feige Anfang 2020 (alter Garten)

Man nehme eine Säge, schneide alles ab was zu lang ist und verfrachte das so verstümmelte Pflänzchen ins Auto, transportiere es zum neuen Garten und setze es dort wieder an eine schöne Stelle im Garten.

Foto: April 2020 (neuer Garten)

So eine Feige ist zäh. Wie zäh unsere ist seht ihr auf den nächsten Fotos.

Ich behaupte einfach mal, dass der neue Platz ihr sogar noch besser gefällt, da wärmer, geschützter und viel sonniger. So sagt eine Feige „Dankeschön“ fürs Umpflanzen 😉

Foto: August 2020

Und was uns besonders überrascht hat: Sie hat auch schon wieder Früchte dran!

Pflanzenporträts, Schrebergarten Tags:Feige, Feigen, frost, mediterrane Ecke, Spalierfeige, Umpflanzen

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Comments (4) on “Eine kleine Feigengeschichte”

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