Wichtiger Hinweis: Man erntet die, wenn sie ca. daumengroß sind!
Sobald die Samen gebildet haben, kann man sie zwar noch dünsten, aber als Snack sind sie klein am leckersten! Die Austriebe sind auch essbar! Also wenn sie Euch zu groß wird: Einfach aufessen!
Deutscher Name: Inkagurke
Botanischer Name: Cyclanthera pedata
Familie: Kürbisgewächse/Curcurbitaceae
Herkunft: Südamerika/Anden
Habitus: Einjährige Rankpflanze, die auch knapp an der Frostgrenze überleben soll (kann ich noch nicht bestätigen)
Blätter: Handgroß und tief gelappt
Blüte: Männliche Blüten wachsen nach oben aufrecht, traubenförmig und die weiblichen direkt darunter in der Blattachse
Frucht: Inkagurken heißen auch Hörnchenkürbisse. Die Form ist leicht nierenförmig und größere Früchte bilden die Samen und „Pickel“ (siehe Titelfoto)
Vermehrung: Es ist möglich die Pflanzen aus Stecklingen zu ziehen, ich habe die allerdings nicht erfolgreich über den Winter gebracht und vermute mal, dass die es durchgehend warm mögen.
Anzucht aus Samen: Man nehme reife Samen aus den Früchten (oder kauft sich welche), lege sie in Erde und schon gehts los.
Da die Gürkchen superschnell wachsen, reicht auch eine Aussaat ab Mitte April.
Verwendung: Die kleinen Gürkchen zupft man direkt von der Pflanze und kann sie direkt essen oder in den Salat schneiden. Ältere Gurken bilden die harten Samen. Gedünstet sollen die größeren Früchte gut schmecken und auch die jungen Blätter eignen sich zum Verzehr, haben wir aber noch nicht probiert.
Das Kürbisgewächs aus Peru wurde der peruanischen Urbevölkerung als Gemüse verwendet. Die peruanischen Schamanen nutzen sie als Heilmittel da sie schon früher wussten, dass die cholesterinsenkend, antidiabetisch und blutdrucksenkend sind. Sie enthalten immunstärkende, krebshemmende und antioxiodative Flavonoide.
Standort: Vollsonnig mit viel Platz zum Ranken. Als ich sie gekauft habe, stand auf dem Etikett etwas von 10 Meter. Die schafft sie in einem Sommer locker und überrankt alles was sie nicht aufhält. Also immer im Auge behalten!
Gießen und Düngen:
Die Pflanzen gehen ab wie Raketen und benötigen viel Platz und Nährstoffe. Das Gießen hielt sich in Grenzen, schadet aber nicht. Selbst die jungen Gürkchen leiden schnell an Nährstoffmangel, also immer schön: Füttern!
Comments on “Leckergarten-Tipp: Inkagurke/Cyclanthera pedata”
Comments are closed.