Alles Banane oder was?

Im Sommer unter einer Bananenpflanze sitzen und eigene Früchte ernten.
Das wäre doch mal was oder?

 

Und so geht es: Man nehme einen Topf und eine handelsübliche Banane, möglichst BIO!


Anzucht:

Die Banane wird mit dem runden Teil bis zur Hälfte in nährstoffarme Erde gesteckt. Das ist die normale Fallrichtung mit der die Früchte von der Staude herunterfallen. Gut feucht halten und wenn die Frucht anfängt bräunlich zu werden und sich Schimmel bildet, dann ist das normal.

Das ist von der Natur so vorgesehen um Freßfeinde abzuschrecken.

Es dauert ungefähr 4-8 Wochen bis die Frucht komplett verschimmelt ist und sich der erste Keimling erscheint. Sollte es nicht beim ersten Mal klappen: Nicht entmutigen lassen: Andere Bananen haben auch reife Früchte!

Viel Erfolg!

 

Bitte Weiterlesen…..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist natürlich völliger Blödsinn,
aber die Idee ist doch gar nicht so übel oder?

 

Und so gehts eigentlich wirklich:

 

Unsere Zuchtbananen haben keine Kerne mehr (wurden weggezüchtet und das ist auch besser so). Wenn Ihr genauer hinschaut, dann kann man noch kleine schwarze Punkte in der Frucht erkennen, aber die keimen definitv nicht. Bananensamen sehen u.a. so aus:

Macht keinen Spaß, wenn man auf sowas beißen würde, wenn man eine Banane isst, oder?

 

Wenn Ihr unbedingt eine Essbanane haben möchtet, dann könnt Ihr eine Pflanze mit dem Namen: Musa acuminata oder Bananarama, tropicana usw. kaufen. Der Handel ist ziemlich einfallsreich. Die gehören allen zu den „Warmbananen“ und bilden essbare Früchte. Dann sind sie aber mindestens 2 Meter hoch, haben jede Menge Kindel gebildet und die Mutterpflanze stirbt nach dieser Höchstleistung. Bis Bananen blühen brauchen sie auch ordentlich Dünger und durchgehend warme Temperaturen mit ausreichender Luftfeuchtigkeit und ein helles Südfenster. Als nicht unmöglich wenn man es versuchen möchte 😉

Meine Musa acuminata nana (eine kleinere Sorte) hatte keinen Platz mehr, deshalb habe ich sie geteilt und schwupp: waren es 6 Pflanzen mit denen ich andere Pflanzenfans beglückt habe.

Bananen für den Garten

Es gibt einige Banananen-Sorten, die bedingt frosthart sind und im Garten – allerdings meistens mit Schutz- ausgepflanzt werden können. Die robusteste ist eine Musa Basjoo.

Wissenswertes und Pflegetipp findet Ihr hier:

Die Banane auf dem Foto ist eine Sikkimensis Red Tiger und nicht ganz so frosttolerant wie die Basjoo. Die steht doch aber im Boden?

Bananen sind unglaublich robust und unsere Banane wird im Herbst geköpft (man kann übrigens mit den den Blättern lecker was kochen) und ausgebuddelt. Dann wird sie in einen Mörtelkübel gestellt und frostfrei überwintert. Je heller desto mehr wächst sie (leider) und muss im Frühjahr, bevor sie wieder in den Boden kommt, nochmal geköpft werden.

 

Geköpfte Banane im Frühjahr. Sieht schlimmer aus als es ist;-)

Wenn Ihr so ein Monster im Kübel halten möchtet, rate ich Euch zu großen Mörtelkübeln mit Löchern. Bananen sind Starkzehrer und brauchen während der Saison viel Wasser und Dünger. Wenn sie sich wohl fühlen, kann man ihnen beim Wachsen zusehen und alle 2-3 Tage entrollt sich ein neues Blatt. Das macht Spaß 😉

LG Eure Melanie

 

 

Alles Banane oder was?

6 Gedanken zu „Alles Banane oder was?

  1. So abwegig finde ich das gar nicht – und selbst wenn sie sich nicht vermehren sollte, sieht das (vor dem Vergammeln) doch sehr dekorativ aus 😉
    Für einen Lacher in der Mittagspause ist es jedenfalls sehr brauchbar.
    Hihi,
    Martina

  2. Ein bisschen Spaß muss sein 😉 Sehe ich auch so!

    Leider macht die Anzucht aus Samen keinen Spaß. Habe ich oft probiert und es irgendwann aufgegeben.

    LG

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