Der Februar war ein: In den Garten-hineinschlepp-Monat!
Eingezogen sind bisher:
211 Dachziegel, ca 300 Kilo Kies, eine Stachelbeere, Holunder, Drachenwurz, Josta, schwarze Johannisbeere, zwei Preiselbeeren, zwei Karamellbeeren, unser großer Mönchspfeffer, ein gelber Sommerflieder, eine Felsenbirne mit schwarzen Schlangenbart!
Ausgezogen: Jede Menge Ackwindenwurzeln (es sind so viele, dass wir dieses noch kein Gemüse anbauen können, die müssen erst alle raus. Pro qm sind es mindestens ein großer Eimer voll…), Leergut, Nachtkerzen, Goldrute, eine Brombeere und etwas Müll.
Geschafft!
Bevor wir richtig anfangen konnten, brauchten wir entweder eine Kompostiermöglichkeit oder wir hätten alles abfahren müssen. Also was machen die weisen Gärtner?
Genau: Sie bauen ein Hochbeet!
Wir haben das Hochbeet extra mit der offenen Seite nach innen aufgebaut damit wir es mit unserem Gehölzschnitt und Laub füllen können. Die offenen Seiten werden demnächst noch mit Holz verschlossen. Natürlich mit ganz vielen Bohrlöchern und hohlen Stengeln für Wildbienen. 2 Fliegen mit einer Klappe sozusagen!
Extra Beitrag folgt, wenn wir nachweislich Bewohner haben 😉
Gefüllt wurde es unten mit Gehölzschnitt von unserer Weißdorn-Hecke und dem zurückgeschnittenen Wein und Rasensonden. Es sackt aktuell noch und wir haben auch schon etwas Kompost aufgefüllt. Weitere Rasensonden folgen.
Die komplette rechte Seite auf dem Foto wird Kräutergarten. Dafür haben wir die Dachziegel „gerettet“. Das kleine Apfelbäumchen in der Wiese hat schon eine neue Besitzerin gefunden, das musste da leider raus.
Wieso Dachziegel?
Ihr wisst ja, dass ich etwas verrückt bin und ich freue mich über jeden Gartenbewohner. Ich wollte schon immer Eidechsen im Garten haben, aber das ist nicht so einfach wenn sie nicht die richigen Bedigungen vorfinden. Neben sandigen Boden für die Eiablage benötigen sie auch viele – sichere – Sonneplätze und sie brauchen einen frostsicheren Überwinterungsplatz. Ich liebe Trockenmauern, aber es ist nicht einfach günstig an Bruchsteine zu kommen. Neugierig und auf Ideensuche? Klickt hier:! Als ich die Anzeige mit den Dachziegeln (für lau) gesehen habe, haben wir nicht lange überlegt. In Bauern- oder Klostergärten werden die Kräuter immer irgendwie umrahmt oder umzäunt und mir schwebte sofort etwas vor. Ich habe mal etwas „hochgestapelt“ und das ist das Ergebnis:
Es werden 4 solcher Haufen, die unten mit etwas Kies als Drainage, Pflastersteinen und Rasensonden aufgefüllt werden. Ich wollte eigentlich auch Dachziegel als Begrenzung in den Boden einarbeiten, aber da wir das komplette Gemüsebeet umpflastern und -graben müssen (Ackerwinden s.o.) habe ich da keine Lust zu. Da ergibt sich schon noch irgendwas!
Noch ein absoluter Traum von mir!
Ich wollte schon immer mal ein Kräuterbett bauen!
Ja, Ihr habt richtig gelesen: Ein Kräuterbett im Kräuterbeet sozusagen.
Im alten Garten war kein Platz und Ihr ahnt wie sehr ich mich freue das jetzt endlich machen zu können. Apropos: Für die Eidechsen fehlt noch ein guter Überwinterungsplatz und den werde ich unter dem Bett mit Kies, Laub und Pflastersteinen anlegen. Blogbeitrag folgt wenn irgendwer einzieht! Bett habe ich gebraucht für 20 Euro gekauft. Ich wollte zwar eins vom Sperrmüll „retten“ aber das ist ein ausziehbares Kinderbett. Das passt von den Maßen her perfekt.
Das Kräuterbett wird ca. mittig in dem Beet mit den Dachziegeln aufgebaut. So ist zumindest der Plan. Ich berichte 😉
Als nächstes werden die Indianerbananen, unsere große Feige (wird komplett zurückgeschnitten), die schwarze Himbeere und die Weinbeere und einige Stauden umziehen.
Das Gartenmotto 2020 lautet bei uns wieder: #wildundwunderbar!
Fortsetzung folgt….
Comment on “Gartentagebuch Februar 2020”
Comments are closed.