Ich weiß nicht, ob Ihr schon von der Aktion: #Einheitsbuddeln gehört habt?
https://einheitsbuddeln.de/home
Nicht jeder von uns hat Platz für einen großen Baum im Garten oder auf dem Balkon, aber da ja auch bald Weihnachten vor der Tür steht und wir uns evtl. Gedanken darüber machen was für ein Weihnachtsbaum wieder für uns abgeholzt und quer durch Deutschland transportiert wird und was man sich damit ins Haus holt (Wissenswertes) könnte man sich doch auch ebenso überlegen ob man nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt und sozusagen einen Weihnachtsbaum auf Zeit adoptiert!
Mein absoluter Kübelpflanzen-Lieblingsweihnachtsbaum ist bzw. war/ist eine Koretanne. Die sind nicht ganz einfach zu bekommen und größere Exemplare kosten richtig Geld. Wenn man die etwas kleiner kauft, dann hat man sowieso länger was davon.
Nach 3 gemeinsamen Weihnachtsfesten hatte sie ihren Topf so stark durchwurzelt, dass wir uns entschieden haben sie auszupflanzen.
Wir haben ihn dort 2 Jahre wachsen lassen bis er dann 2011 das letzte Mal als gefällter Weihnachtsbaum Weihnachten mit ins verbringen durfte.
Tipps zum Kauf:
Je größer die Wurzelmasse des Bäumchens umso besser.
Je früher im Jahr die Bäume gekauft werden umso besser! Ich habe gerade wieder eine kleine Koretanne in der Betreuung, die ich zufällig in einer Ecke eines Baumarktes entdeckt habe.
Sie ist klein (ca 50 cm hoch), aber sie lebt momentan noch im Garten und sie ist zwar noch ein Miniweihnachtsbaum, dafür haben wir sie schon 3 Jahre! Ich habe sie dieses Jahr das erste Mal neu getopft, sonst wäre sie schon größer! 😉
Nach dem Kauf sollte die Erde und die Wurzeln definitiv kontrolliert und der Topf eventuell mit lockerem Substrat oder Erde etwas aufgefüllt werden. Ich habe immer Seramis im Haus und habe unsere Pflanze damit aufgefüllt.
Die Wasserversorgung der immergrünen Pflanze muss dauerhaft gewährleistet sein, weil bei Zimmertemperaturen viel Wasser über die Nadeln verdunstet wird und die gestutzten Wurzeln nicht optimal und schnell das Wasser verteilen können. Unser Bäumchen stand in einen großen Untersetzer den ich immer ausreichend mit Wasser befüllt habe. 2-3 Mal tägliches Besprühen hilft dem Bäumchen zusätzlich gegen den Heizungsluftstreß.
Der grüne Gast sollte sie nie länger als drei bis vier Tage im Zimmer bleiben und muss beim Umzug in den Garten auch wieder langsam an die Kälte auf dem Balkon oder im Garten gewöhnt werden (also geschützt aufstellen). Der Topf sollte dann mit Wärme- oder Frostschutzvlies eingewickelt werden, um den Wurzelballen vor Frost zu schützen. An frostfreien Tagen unbedingt das Gießen nicht vergessen und der optimale Standort bis zum Frühjahr ist halbschattig und möglichst wind- und frostgeschützt.
P.S: Ist übrigens ein perfekter Vogelfutter-ich verstecke mich darin-baum!
Im Frühjahr eine schöne Kübelpflanze
Sobald der Austrieb im Frühjahr beginnt, sollte der ehemalige Weihnachtsbaum in einen größeren Topf umgetopft werden. Im ersten Jahr benötigt er noch keinen Dünger, sobald der Topf durchwurzelt ist, wird er – während der Wachstumsperiode – mit normalem Grünpflanzendünger versorgt und wie jede Kübelpflanze freut er sich im Sommer über ausreichend Wasser an einem halbschattigen bis vollsonnigen Standort.
Wir haben unseren beim Kauf umgetopft und das zweite Mal erst, nachdem er einen kompletten Wachstumsstopp hatte. Auch das hat nicht lange etwas genützt, aber trotzdem war das eine günstige und lebende Alternative. Vielleicht ist das auch etwas für Euch?
Und für die Weihnachstbaummuffel
Man muss nicht immer Bäumchen schleppen, es reicht auch wenn man ein schönes in Sichtweite pflanzt. Wenn es dann noch eine Zapfenfichte/Picea abies Acrocona ist, hat man sogar mehrere Sommer und Winter was davon 😉
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