Werbung da Rezensionsexemplar
Mein Fazit:
Auch wenn ich der Meinung bin, dass es gar kein Unkraut sondern nur Kulturbegleitkräuter gibt, ist dieses
Buch perfekt für alle, die zwar wissen dass bei ihnen zwischen den Beeten, Fugen und Pflanzen irgendwas wächst, aber nicht was genau!
Frei nach dem Motto: Wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat, weiß man auch wie man damit umgehen kann/soll.
Die Autorin stellt viele der gängigen „Unkräuter“ sehr ausführlich vor und beschreibt nicht nur deren Aussehen sondern auch den Nutzen für Mensch und Natur. In manche Pflanzen möchte man glatt sofort reinbeißen und bei anderen stellt sich der Aha-Effekt ein, weil man genau nachlesen kann, wie man sie dauerhaft – manuell- beseitigen kann.
Es ist eine super Orientierungshilfe für alle, die ihren Garten naturnah und günstig begrünen möchten und für die, die sich bisher falsch der Beseitigung gewidmet haben. Viele Unkräuter sind zudem auch wichtig als Zeigerpflanzen, sie sind essbar und voller Vitamine und Spurenelementen und sie haben gegenüber Zuchtpflanzen einen wertvollen Nutzen für unsere heimische Natur.
Das Buch ist schon 2015 erschienen und als Zweitbester Ratgeber beim deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet worden.
Deutscher Gartenbuchpreis 2015
Das Thema ist aber immer noch brandaktuell, deshalb die Empfehlung 😉
Neugierig geworden?
Über das Buch:
1. Auflage 2015
208 Seiten
330 Farbfotos
Flexobroschur: 15,5 x 22,5 cm, 543 g
Erschienen im Haupt Verlag
CHF 37.00 (UVP) / EUR 29.90 (D) / EUR 30.80 (A)
Zur Verlagseite und weiteren Informationen geht es hier!
Inhaltsverzeichnis:
Weiter gehts!
Wenn man mit Gärtnern redet, dann stellt man fest, dass Unkrautjäten eins der Hauptgesprächsthemen ist.
Warum eigentlich?
Gut, es ist nervig wenn Mutter Natur im Garten nicht das macht, was dem eigenen Ordungssinn entspricht, aber vielleicht hilft ja ein anderer Blick auf die Situation. Die Autorin beschreibt das auf locker und fachlich kompetente Artund hilft dabei gegen einige „Kräuter“ nicht mehr so stark anzukämpfen sondern sie bedingt zuzulassen.
Ich habe überlegt welche Porträts ich Euch zeige und habe mich für die Hauptnervensäge vieler Gärtner entschieden. Was man besser kennt, darf weiterwachsen, wird aufgegessen oder bleibt für die Insekten stehen!
Ihr habt die Wahl!
Ob Unkraut, Kulturbegleitkraut oder Nutzpflanze, manchmal ist der Unterschied gar nicht soooo groß oder wusstet Ihr warum der Feldsalat so heißt, weil er früher wild in den Feldern (und nicht nur in unseren Beeten) gewachsen ist?
Tja! Ich auch nicht, aber ich weiß, was unbedingt noch bei uns im „Leckergarten“ einziehen muss!
Auch wenn wir manchmal nicht sofort erkennen, dass einige Pflanzen nicht nur lästig sondern auch nützlich sind so lohnt es sich doch mal darüber nachzudenken.
Die Autorin beschreibt wirklich viele dieser Pflanzen sehr ausführlich
und übrigens auch wie man sie richtig entsorgt oder deaktiviert damit man nicht unerwünschten Nachwuchs erhält.
Gut zu wissen, oder?
Über die Autorin